Im dritten Schuljahr haben wir zum Thema Wasser experimentiert. Zuerst haben wir draußen mit Pipetten Wasser auf verschiedene Untergründe und Gegenstände gespritzt. Immer haben wir zuerst
überlegt, was vermutlich passiert und dann beobachtet, ob wir richtig lagen oder vom Ergebnis überrascht waren.
Am nächsten Tag haben wir überlegt, wie viele Wassertropfen auf ein 20 Cent-Stück passen. Wir haben zuerst unsere Vermutung aufgeschrieben und dann ausprobiert, was tatsächlich passiert. Wegen
der Oberflächenspannung des Wassers ist es möglich, dass man sehr viele Wassertropfen auf dem Geldstück unterbringen kann. Das war für die meisten von uns eine große Überraschung.
Wir haben Öl in einen Becher mit Wasser gegossen und beobachtet, dass das Öl auf dem Wasser schwimmt. Wenn man die Flüssigkeiten umrührt, trennen sie sich sehr schnell wieder. Das hatten viele schon richtig vermutet. Es liegt daran, dass das Wasser eine höhere Dichte als das Öl hat und das Öl „abstößt“. Wir haben dann noch Spülmittel dazu gegeben. Wenn man die Flüssigkeiten umrührt, entsteht eine milchige Flüssigkeit und sie können sich verbinden. Die Wasserteilchen und die Ölteilchen können sich nicht aneinander binden. Sie brauchen ein Spülmittelteilchen als „Bindeglied“. Dazu haben wir zum Schluss noch ein Spiel mit vollem Körpereinsatz gespielt. Dabei hatten alle viel Spaß und haben viel gelernt. In den nächsten Tagen forschen wir weiter.
